Kollagen-Cross Linking

Behandlung des Kollagens (mittels Brückenbildung wird die weiche Hornhaut im Hornhautgewebe versteift) unter örtlicher lokaler Betäubung. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt.



Informieren Sie sich jederzeit gerne bei Dr. Jean-Christophe Hauth, wenn Sie weitere Fragen haben. 

DAS FORTSCHREITEN DES KERATOKONUS IST DAS HAUPTKRITERIUM FÜR DIE MEDIZINISCHE INDIKATION EINER CXL-BEHANDLUNG.

Eine Behandlung wird empfohlen, wenn man nicht schwanger ist und sie sollte unverzüglich erfolgen, sobald eine Form des Keratokonus vor dem 18. Lebensjahr diagnostiziert wurde (ohne ein weiteres Fortschreiten der Krankheit abzuwarten). Es handelt sich um eine Behandlung des Kollagens (mittels Brückenbildung wird die weiche Hornhaut im Hornhautgewebe versteift) unter örtlicher lokaler Betäubung. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt. Dabei wird die Hornhaut mit Riboflavin imprägniert und anschließend mehrere Minuten lang mit UVA-Strahlen behandelt. 

Die klassische Behandlung erfordert ein Abschleifen des Hornhautepithels, anschließend eine 20-minütige Imprägnierung mit Riboflavine, gefolgt von einer 9-minütigen UVA-Bestrahlung. Um CXL durchführen zu können, ist eine Hornhautdicke von mindestens 400 Mikron notwendig. Eine Verbandlinse bleibt 3 bis 4 Tage lang im Auge erhalten, um die Wundheilung zu beschleunigen und schmerzhafte Erscheinungen einzugrenzen. Es existiert heute eine medizinisches Verfahren durch Iontophorese, das die Unversehrtheit der Netzhaut wahrt und wodurch auch eine etwas dünnere Netzhaut behandelt werden kann (Pachymetrie größer als 350). 

Das CXL wird immer häufiger mit einer Excimerlaser-Oberflächenbehandlung verknüpft:

  • Mit der Topolink-PRK wird die Hornhautoberfläche neubearbeitet (in diesem Fall muss die Oberflächenabtragung auf 40-50 Mikron begrenzt werden) und somit das Sehvermögen verbessert.